Die Inhalte dieser Seite sind Bestandteil des Einsatzleiterwiki-Projekts. Sie wurden nicht speziell für Ihre Feuerwehr ausgearbeitet, möglicherweise existieren abweichende Regelungen.
Bereitstellungsraum
Bereitstellungsräume dienen dem Zusammenführen von Einsatzkräften so wie dazu, gerade bei nicht geschlossen eintreffenden Einheiten deren komplette Einsatzbereitschaft herzustellen.
zu treffende Maßnahmen
Aufbau
- Ausreichende Größe zur Aufnahme von taktischen Einheiten und für Rangierbetrieb (1.500 bis 2.000 m² für 50 Fahrzeuge)
- Gute und problemlose Erreichbarkeit (z.B. nahe an Hauptverkehrsstraßen), ggf. Lotsen aufstellen
- Unkompliziertes Erreichen der Einsatzstelle
- Idealerweise Einbahnverkehr / getrennte An- und Abfahrt (ablaufende Kräfte dürfen den ankommenden nicht begegnen).
- Ausreichende Befestigung der Verkehrsfläche (z.B. Parkplätze)
- Infrastruktur; Ver- und Entsorgungseinrichtungen (Strom-, Wasseranschluss, WC, Beleuchtung, …)
- Zusammenstellung vergleichbarer Einheiten (z.B.: KTW, RTW, NEF und NAW; (H)LF, DLK, TLF, … je für sich), beispielsweise je eine eigene Fahrspur pro Fahrzeugtyp
- Möglichst geschlossene Aufstellung kompletter Einheiten (z.B.: Betreuungszug)
Organisation
- Führungsorganisation (Führer Bereitstellungsraum, Hilfspersonal, Kommunikationsmittel)
- Vorbereitung von Anfahrtsbeschreibungen / Kartenauszügen
- Alle eintreffenden Einheiten erfassen!
- Nachweisführung über Verbleib der Einheiten (Uhrzeit, Ankunft u. Entlassen)
Regelmäßiger abgleich mit Einsatzleitung und ggf. Leitstelle
Mindestausrüstung für Bereitstellungsraum
- 4m FuG bzw. TMO Funkgeräte Kommunikation mit Fahrzeugen und Leitstelle
- 2m bzw DMO Funkgeräte (Führungskanal zur Einsatzleitung)
- Megaphone je nach Größe
- Geeignete Fahrzeugübersicht (Formblatt, Flip-Chart o.Ä.), Schreibmaterial
Quellenangabe
- Thorsten Petry, BF Trier
- Konzept zur überörtlichen Hilfe bei MANV, Arbeitsgruppe der Hilfsorganisationen im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe