✎ Psychische Erste Hilfe [Umweltschuzzug WIKI]

<h1 class="page-header pb-3 mb-4 mt-5"><svg viewBox="0 0 24 24" xmlns="http://www.w3.org/2000/svg" width="1em" height="1em" role="presentation" class="iconify mr-2"><path d="M13 9h5.5L13 3.5V9M6 2h8l6 6v12a2 2 0 0 1-2 2H6a2 2 0 0 1-2-2V4c0-1.11.89-2 2-2m9 16v-2H6v2h9m3-4v-2H6v2h12z"/></svg> Psychische Erste Hilfe</h1>
<div class="level1">

<p>
Unter psychischer Erster Hilfe versteht man die ersten Maßnahmen an der Unglücksstelle, um psychische Folgeschäden bei den Betroffenen zu vermindern.
</p>

</div>

<h2 class="page-header pb-3 mb-4 mt-5">zu treffende Maßnahmen</h2>
<div class="level2">
<ul class="fix-media-list-overlap">
<li class="level1"> Beruhigen und Schutz geben, ggf. Körperkontakt (s.u.)</li>
<li class="level1"> auf gleiche Höhe wie der Betroffene begeben</li>
<li class="level1"> ruhiges Arbeiten der Einsatzkräfte / Ruhe ausstrahlen</li>
<li class="level1"> wenn möglich einfache Aufgabe vergeben um Betroffenen mit in Behandlung einzubinden (z.B. beim Verband anlegen helfen lassen)</li>
<li class="level1"> muss der Patient verlassen werden, dann ihn davor darüber informieren.<br/>
Besser: für Ersatz durch andere Einsatzkraft sorgen, ansonsten sagen wann man wieder zurückkommt</li>
<li class="level1"> Betroffenen gegen Zuschauer abschirmen</li>
<li class="level1"> <a href="/doku.php?id=allgemein:psnv:umgang_mit_angehoerigen" class="wikilink2" title="allgemein:psnv:umgang_mit_angehoerigen" rel="nofollow" data-wiki-id="allgemein:psnv:umgang_mit_angehoerigen">Um Angehörige kümmern</a></li>
</ul>

</div>

<h3 class="page-header pb-3 mb-4 mt-5">Körperkontakt</h3>
<div class="level3">
<ul class="fix-media-list-overlap">
<li class="level1"> nur an Händen, Schultern, Rücken berühren</li>
<li class="level1"> möglichst nur Auflegen, keine Bewegungen (streicheln, etc.)</li>
<li class="level1"> &lt;wrap warning>kein Körperkontakt nach Vergewaltigungen!&lt;/wrap></li>
</ul>

</div>

<h3 class="page-header pb-3 mb-4 mt-5">Mit dem Betroffenen reden</h3>
<div class="level3">
<ul class="fix-media-list-overlap">
<li class="level1"> sich selbst vorstellen, nach Namen des Betroffenen fragen</li>
<li class="level1"> einfache Sprache verwenden, kurze klare Sätze formulieren</li>
<li class="level1"> Informationen über das Geschehene geben</li>
<li class="level1"> versichern dass ihm geholfen wird</li>
<li class="level1"> danach über Alltägliches reden bzw. Fragen stellen (z.B. Arbeit, Familie, …) → beruhigt, lenkt ab</li>
<li class="level1"> auch mit Bewusstlosen sprechen!</li>
</ul>

</div>

<h4>Auskunft zum Gesundheitszustand</h4>
<div class="level4">
<ul class="fix-media-list-overlap">
<li class="level1"> grobe Informationen über derzeitige Situation und folgende Maßnahmen geben</li>
<li class="level1 node"> keine<ul class="fix-media-list-overlap">
<li class="level2"> Fachbegriffe verwenden</li>
<li class="level2"> Verharmlosungen </li>
</ul>
</li>
<li class="level1"> weitere Gespräche über den Betroffenen nicht in dessen Anwesenheit</li>
</ul>

</div>

<h2 class="page-header pb-3 mb-4 mt-5">Quellenangabe</h2>
<div class="level2">
<ul class="fix-media-list-overlap">
<li class="level1"> Lernskriptsammlung "Umgang mit Menschen im Einsatz", Berliner Feuerwehr- und Rettungsdienstakademie (BFRA)</li>
<li class="level1"> Vorlesung Psychosoziale Notfallversorgung, Studiengang „Sicherheit und Gefahrenabwehr - Bachelor“, Hochschule Magdeburg-Stendal</li>
<li class="level1"> Lasogga, F. & Gasch, B. (2002). Notfallpsychologie. Edewecht: Stumpf & Kossendey</li>
</ul>

</div>

<h2 class="page-header pb-3 mb-4 mt-5">Stichwörter</h2>
<div class="level2">

</div>

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Zusammenfassung: Kleine Änderungen